AGB
ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN
1. Geltungsbereich
Diese AGB gelten für alle Verträge von Portfolioshooting mit Verbraucher:innen (§13 BGB) und Unternehmer:innen (§14 BGB). Kundinnen und Kunden erkennen die AGB bei Buchung ausdrücklich an (z.B. durch Setzen eines Häkchens im Buchungsformular oder in der Angebotskommunikation).
Abweichende Bedingungen der Kund:in gelten nur, wenn portfolioshooting ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zugestimmt hat.
2. Vertragsschluss bei Online-Buchung und Angebotserstellung
2.1. Angebotserstellung per E-Mail oder über die Website
Angebote werden in der Regel innerhalb von drei Werktagen nach Anfrage per E-Mail erstellt und übermittelt. Sofern im Angebot nicht ausdrücklich anders angegeben, sind Angebote ab dem Ausstellungsdatum 30 Tage gültig.
2.2 Vertragsschluss bei Online-Buchung
Die auf der Website dargestellten Leistungen sind unverbindlich. Mit Abschluss des Buchungsvorgangs über den Button „Zahlungspflichtig anmelden“ gibt die Kund:in ein verbindliches Angebot ab. Der Vertrag kommt mit Zugang der Buchungsbestätigung per E-Mail zustande. Sofern eine Anzahlung vereinbart ist, wird der Vertrag erst mit fristgerechtem Zahlungseingang wirksam.
Erfolgt dieser nicht innerhalb von sieben Werktagen, gilt das Angebot als abgelehnt, ohne dass es einer gesonderten Mitteilung bedarf.
2.3. Teilnahmeplätze und Ablehnungsrecht
Anmeldungen zu Veranstaltungen (z.B. Themenshootings oder Shootings) werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Bei Erreichen der maximalen Teilnehmerzahl wird auf Wunsch eine Warteliste geführt.
Portfolioshooting kann Angebote oder Buchungen aus sachlich gerechtfertigten, nachvollziehbaren Gründen ablehnen oder mit Bedingungen versehen. Dazu zählen insbesondere Kapazitätsüberschreitungen, fehlende Eignung, technische oder organisatorische Einschränkungen, Verstöße gegen Teilnahmebedingungen sowie Zweifel an der Zahlungsfähigkeit oder Ernsthaftigkeit der Kund:in.
3. Preise und Zahlung
Alle Preise sind Endpreise gemäß §19 UStG (Kleinunternehmerregelung) ohne Umsatzsteuerausweis. Versand- und ggf. anfallende Zollkosten trägt der/die Kund:in. Zahlung erfolgt – sofern nicht anders vereinbart – im Voraus; Restbeträge spätestens zum Veranstaltungstermin.
Leistungen (einschließlich Lizenzen und physischer Produkte) werden erst nach vollständigem Zahlungseingang erbracht.
Ein Zurückbehaltungsrecht oder eine Aufrechnung stehen der Kund:in nur bei unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen zu.
Bei Zahlungsverzug ist Portfolioshooting berechtigt, Verzugszinsen gemäß §288 BGB zu verlangen:
– für Verbraucher:innen: 5 Prozentpunkte über dem Basiszinssatz
– für Unternehmer:innen: 9 Prozentpunkte über dem Basiszinssatz
Ab der zweiten Mahnung fallen pauschale Mahnkosten von 5,00€ je Mahnung an. Der Kund:in bleibt der Nachweis eines geringeren Schadens vorbehalten.
4. Stornierung und Ersatzteilnahme
Stornierungen und Mitteilungen über Ersatzpersonen müssen in Textform erfolgen. Im Falle einer Stornierung durch die Kund:in gelten folgende pauschalierte Aufwendungsersatzbeträge als vereinbart:
– bis 14 Kalendertage vor Veranstaltungsbeginn: Rückerstattung der Anzahlung (179€) abzüglich 50€
– 14 bis 7 Kalendertage vor Veranstaltungsbeginn: 50% des Teilnahmebetrags
– ab 7 Kalendertagen vor Veranstaltungsbeginn: 75% des Teilnahmebetrags
– ab 2 Kalendertagen vor Veranstaltungsbeginn oder Nichterscheinen: 100% des Teilnahmebetrags
Der Kund:in bleibt der Nachweis vorbehalten, dass ein geringerer oder kein Schaden entstanden ist. Die Pauschalen berücksichtigen den typischen organisatorischen Aufwand, entgangene Nutzungsmöglichkeiten und die Wahrscheinlichkeit eines kurzfristigen Ersatzes.
Bei Verhinderung kann eine Ersatzperson benannt werden. Der pauschale Aufwendungsersatz entfällt, wenn diese die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt und das vollständige Entgelt übernimmt. Die Zustimmung darf nur aus sachlichen Gründen verweigert werden.
Ein Anspruch auf Umbuchung besteht nicht. Sofern Kapazitäten vorhanden sind, kann eine freiwillige Umbuchung auf Kulanzbasis angeboten werden.
5. Bildrechte und Nutzung
5.1 Nutzungsrechte
Kund:innen erhalten ein nicht-ausschließliches, zeitlich und räumlich unbeschränktes Nutzungsrecht zur privaten, nicht-kommerziellen Nutzung sowie zur Eigenwerbung (z.B. Website, Online-Portfolios, Social Media ohne Monetarisierung, Bewerbungsmappen). Die Rechte gehen erst nach vollständiger Bezahlung der Vergütung über.
Inhaltliche Veränderungen der Bilder – etwa Farbmanipulationen, Retuschen, Montagen oder Beschnitt über rein technische Anpassungen (z.B. Format für Druck/Web) hinaus – sind nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung von portfolioshooting zulässig.
Eingeschränkte kommerzielle Nutzung für Tänzer:innen und Tanzpädagog:innen
Kund:innen, die als Tänzer:innen oder Tanzpädagog:innen tätig sind, erhalten ein eingeschränktes kommerzielles Nutzungsrecht zur Eigenwerbung im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit. Dies umfasst insbesondere die Bewerbung von Kursen, Workshops, Auftritten und Veranstaltungen – online (z.B. Website, Social Media) und offline (z.B. Flyer, Plakate). Die Bearbeitung und Veröffentlichung durch Dritte (z.B. Tanzschulen, Veranstalter) ist zulässig, sofern diese im unmittelbaren Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit der Kund:in handeln und die Nutzung ausschließlich der Bewerbung der betreffenden Person oder Veranstaltung dient. Dabei darf der Charakter des Bildes nicht wesentlich verändert werden. Eine darüber hinausgehende kommerzielle Nutzung – etwa für Produkte, Werbemittel, Sponsoring oder Markenkooperationen – bedarf der vorherigen schriftlichen und kostenpflichtigen Zustimmung von portfolioshooting.
5.2 Urhebernennung
Der Fotograf (z.B. „Foto: portfolioshooting/Axel Brand“) ist bei jeder Veröffentlichung gut sichtbar und bildnah zu nennen, sofern technisch möglich (§13 UrhG). Ein Verzicht ist nur nach vorheriger Vereinbarung zulässig und führt zu einem Zuschlag von 100% auf das Nutzungshonorar (branchenüblich, z.B. VG Bild-Kunst).
5.3 Folgen bei fehlender Nennung
Bei fehlender oder unvollständiger Nennung kann portfolioshooting eine Lizenzgebühr nach MFM-Tabelle verlangen (§97 UrhG, Lizenzanalogie).
Ein geringerer Schaden kann von der Kund:in nachgewiesen werden. Bei fahrlässiger oder vorsätzlicher Verletzung kann auch gegenüber Verbraucher:innen Schadensersatz geltend gemacht werden.
5.4 Unberechtigte Nutzung
Kommerzielle Nutzung oder Veröffentlichung ohne Lizenz verpflichtet zur Zahlung eines marktüblichen Entgelts (i.d.R. doppelte MFM-Gebühr). Weitergehende Ansprüche bleiben vorbehalten.
Diese Regelung gilt nicht für Verbraucher:innen im Sinne des §13 BGB. In diesen Fällen wird ein etwaiger Schadensersatz individuell unter Berücksichtigung der konkreten Nutzung und des entstandenen Schadens ermittelt.
6. Eigentum und Nutzungsrechte
6.1 Urheberrecht und Originaldateien
Das Urheberrecht sowie das Eigentum an sämtlichen Fotografien verbleiben beim jeweiligen Fotografen. Die
Herausgabe unbearbeiteter Dateien (z.B. RAW) ist ausgeschlossen. Kund:innen erhalten ausschließlich die final
bearbeiteten Bilder im vereinbarten Format.
6.2 Exklusive Rechteübertragung an portfolioshooting
Die fotografischen Leistungen werden in der Regel von Axel Brand (portfolioshooting) persönlich erbracht. Er überträgt portfolioshooting ein ausschließliches, umfassendes Nutzungsrecht an den im Rahmen der Zusammenarbeit entstandenen Werken – einschließlich Bearbeitung, Veröffentlichung, Vervielfältigung und Weitergabe in analogen und digitalen Medien. Portfolioshooting ist zur Weiterübertragung und Durchsetzung dieser Rechte berechtigt.
6.3 Rechte Dritter
Der Fotograf sichert zu, dass alle erforderlichen Rechte Dritter (z.B. abgebildete Personen, Requisiten) eingeholt wurden, sodass portfolioshooting die übertragenen Nutzungsrechte uneingeschränkt wahrnehmen und Dritten gegenüber geltend machen kann.
7. Datenarchivierung und Sicherungspflicht
Die digitalen Bilddaten werden für drei Monate ab Übergabe archiviert und anschließend routinemäßig gelöscht. Eine Wiederherstellung nach diesem Zeitraum ist nicht gewährleistet. Auf Wunsch kann vor Ablauf ein verlängerter Archivierungsservice von bis zu zwölf Monaten gegen eine Servicepauschale (z.B. 20€) gebucht werden – bitte rechtzeitig anfragen.
Die Kund:in ist verpflichtet, die erhaltenen Dateien eigenverantwortlich zu sichern. Langzeitarchivierung ist nicht geschuldet. Eine erneute Bereitstellung ist kostenpflichtig
8. Lieferung
8.1 Lieferung und Bereitstellung
Die Lieferung erfolgt verbindlich innerhalb von vier Wochen nach Auswahlbestätigung, sofern keine abweichende Frist vereinbart wurde.
8.2 Digitale Inhalte
Bearbeitetes Bildmaterial wird nach vollständiger Zahlung in Vollauflösung (JPEG oder JPEG XL) per gesichertem Download-Link an die angegebene E-Mail-Adresse übermittelt. Bei technischen Problemen kann auf Wunsch ein alternativer Übertragungsweg (z.B. USB-Stick, Cloudspeicher) gewählt werden; entstehende Mehrkosten trägt die Kund:in, sofern die Störung nicht vom Anbieter zu vertreten ist.
8.3 Printprodukte
Printprodukte werden innerhalb von 14 Arbeitstagen (Mo–Fr, ohne Feiertage) an Adressen innerhalb Europas versendet. Das Versandrisiko trägt die Kund:in, es sei denn, es handelt sich um einen Verbrauchsgüterkauf (§474 BGB); in diesem Fall geht das Risiko gemäß §475 Abs.2 BGB erst mit Übergabe über.
8.4 Verzögerungen
Bei Lieferverzug kann die Kund:in eine angemessene Nachfrist setzen. Erfolgt auch dann keine Lieferung, ist ein Rücktritt vom Vertrag zulässig.
8.5 Bereitstellung von Lizenzbildern
Lizenzbilder werden erst nach Zahlungseingang bereitgestellt.
9. Gewährleistung und gestalterische Freiheit
9.1 Mängelrüge bei Unternehmer:innen (§14 BGB)
Erkennbare Mängel sind gemäß §377 HGB unverzüglich, spätestens innerhalb von zehn Werktagen nach Ablieferung, in Textform anzuzeigen. Andernfalls gelten die Leistungen – insbesondere digitale Bilddaten – als vertragsgemäß und mängelfrei abgenommen. Bei rechtzeitiger und berechtigter Rüge erfolgt nach Wahl von portfolioshooting Nachbesserung oder Ersatzlieferung, sofern dies zumutbar ist.
Für Verbraucher:innen (§13 BGB) gelten die gesetzlichen Gewährleistungsrechte uneingeschränkt.
9.2 Gestalterische Abweichungen und subjektive Wahrnehmung
Der fotografische Stil ist künstlerisch geprägt; Reklamationen wegen subjektiver Wahrnehmung sind ausgeschlossen, sofern keine objektiven technischen Mängel vorliegen.
Mit der Buchung erkennt die Kund:in den Stil von portfolioshooting an. Referenzbilder auf Website, Social Media oder in Portfolios dienen als Stilbeispiele. Ein Nichtgefallen begründet keinen Mangel.
Ein Anspruch auf Nachbesserung besteht nur bei erheblichen Abweichungen von den vertraglich vereinbarten Leistungen oder bei technischen Fehlern (z.B. Fehlbelichtung, Unschärfe), die auf ein Verschulden von portfolioshooting zurückzuführen sind.
10. Widerrufsrecht
10.1 Widerrufsrecht für Verbraucher
Verbraucher:innen im Sinne des §13 BGB haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen.
Die Widerrufsfrist beträgt:
– bei Dienstleistungsverträgen (z.B. Shootings): vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsschlusses,
– bei Warenlieferungen (z.B. Prints): vierzehn Tage ab dem Tag, an dem die Kund:in oder eine von ihm/ihr benannte Person die Ware in Besitz genommen hat,
– bei digitalen Inhalten, die nicht auf einem körperlichen Datenträger geliefert werden (z.B. Bilddateien per Download): vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsschlusses. Details zum Ausschluss des Widerrufsrechts bei digitalen Inhalten siehe 10.3.
Hinweis zum Verlust des Widerrufsrechts bei digitalen Inhalten:
Das Widerrufsrecht erlischt bei Verträgen zur Lieferung digitaler Inhalte, die nicht auf einem körperlichen Datenträger geliefert werden, wenn Sie ausdrücklich zugestimmt haben, dass mit der Ausführung des Vertrags vor Ablauf der Widerrufsfrist begonnen wird, und Sie Ihre Kenntnis davon bestätigt haben, dass Sie mit Beginn der Ausführung Ihr Widerrufsrecht verlieren (§356 Abs.5 BGB).
Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (Katharina Merk, Hölderlinstra0e 17, 72074 Tübingen, E-Mail: info@portfolioshooting.de) mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. per Post oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren.
Hierzu kann das per E-Mail bereitgestellte Muster Widerrufsformular verwendet werden, was jedoch nicht vorgeschrieben ist.
10.2 Folgen des Widerrufs
Wird der Vertrag widerrufen, erfolgt die Rückerstattung aller geleisteten Zahlungen unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen nach Eingang der Widerrufserklärung.
Für die Rückzahlung wird dasselbe Zahlungsmittel verwendet wie bei der ursprünglichen Transaktion – zusätzliche Gebühren entstehen dabei nicht.
Sofern ausdrücklich gewünscht wurde, dass die Dienstleistung (z.B. ein Shooting) bereits vor Ablauf der Widerrufsfrist beginnt, ist der anteilige Betrag für die bis zu diesem Zeitpunkt erbrachten Leistungen zu entrichten.
Mit Erklärung des Widerrufs ist die Nutzung sämtlicher bereits erhaltener Bilddateien unverzüglich einzustellen. Die Dateien sind zu löschen oder zurückzugeben. Eine weitere Verwendung, Veröffentlichung oder Vervielfältigung ist unzulässig.
10.3 Ausschluss des Widerrufsrechts
Das Widerrufsrecht besteht nicht bei folgenden Verträgen:
– Verträge zur Lieferung von Waren, die nicht vorgefertigt sind und für deren Herstellung eine individuelle Auswahl oder Bestimmung durch die Kund:in maßgeblich ist oder die eindeutig auf die persönlichen Bedürfnisse der Kund:in zugeschnitten sind (z.B. Bildabzüge in Wunschgröße) gemäß §312g Abs.2 Nr.1 BGB.
– Verträge zur Lieferung digitaler Inhalte (z.B. Bilddownloads), die nicht auf einem körperlichen Datenträger geliefert werden, wenn die Kund:in ausdrücklich zugestimmt hat, dass mit der Ausführung des Vertrags vor Ablauf der Widerrufsfrist begonnen wird, und gleichzeitig bestätigt hat, dass mit Beginn der Ausführung das Widerrufsrecht erlischt (§356 Abs.5 BGB).
11. Haftung
11.1 Haftung für Schäden
Der Anbieter haftet unbeschränkt für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung des Anbieters, seiner gesetzlichen Vertreter:innen oder Erfüllungsgehilf:innen beruhen.
Für sonstige Schäden haftet der Anbieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Bei einfacher Fahrlässigkeit haftet der Anbieter ausschließlich bei der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) – beschränkt auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden. Eine weitergehende Haftung ist ausgeschlossen. Die Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes bleiben unberührt.
11.2 Haftung für Leistungen Dritter
Für Leistungen Dritter, die nicht als Erfüllungsgehilf:innen im Sinne des §278 BGB tätig werden, übernimmt portfolioshooting keine Haftung.
11.3 Haftung für Eigentum und Sicherheit der Teilnehmenden
Teilnehmende sind für ihre persönliche Sicherheit sowie ihr Eigentum während der Veranstaltung und bei An- und Abreise selbst verantwortlich. Portfolioshooting übernimmt keine Haftung für Beschädigung oder Verlust von mitgebrachten Gegenständen (z.B. Kleidung, Requisiten), sofern keine vorsätzliche oder grob fahrlässige Pflichtverletzung durch portfolioshooting oder dessen Erfüllungsgehilf:innen vorliegt.
11.4 Haftungsbeschränkung gegenüber Unternehmer:innen
Gegenüber Unternehmer:innen im Sinne des §14 BGB ist die Haftung für mittelbare Schäden (z.B. entgangener Gewinn) ausgeschlossen. Gegenüber Verbraucher:innen gilt dies nur, soweit gesetzlich zulässig.
11.5 Verantwortung für Persönlichkeits- und Urheberrechte Dritter
Die Kund:in ist verantwortlich dafür, dass abgebildete Personen ihr Einverständnis zur Aufnahme und Nutzung gegeben haben und dass keine Rechte Dritter (z. B. Design-, Marken- oder Urheberrechte) verletzt werden.
Bei Verletzung stellt die Kund:in die Fotograf:in von sämtlichen Ansprüchen Dritter frei.
11.6 Höhere Gewalt
Kann ein vereinbarter Termin aufgrund von Umständen, die außerhalb des Einflussbereichs von portfolioshooting liegen (z.B. Naturkatastrophen, Pandemien, behördliche Anordnungen, Krankheit, Unfall, Todesfall oder vergleichbare Fälle höherer Gewalt), nicht wie geplant durchgeführt werden, besteht kein Anspruch auf Schadensersatz. In solchen Fällen wird nach Möglichkeit ein Ersatztermin angeboten. Ist eine Nachholung aus objektiven Gründen nicht möglich oder unzumutbar, wird die bereits gezahlte Teilnahmegebühr vollständig erstattet.
12. Geschenkgutscheine
Gutscheine können für Leistungen von portfolioshooting erworben und verschenkt werden. Die Einlösung ist nur für die angegebene Leistung oder den ausgewiesenen Betrag möglich; eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. Die Gültigkeit gilt bis zum 31. Dezember des dritten Kalenderjahres nach dem Ausstellungsdatum (§§195, 199 BGB). Danach verfällt der Anspruch ersatzlos.
Ein Weiterverkauf ist unzulässig. Bei Verlust oder Diebstahl erfolgt kein Ersatz. Zur Einlösung ist der Originalgutschein oder eine eindeutig zuweisbare digitale Version mit vollständigem Code vorzulegen. Bei Verdacht auf Missbrauch kann ein Identitätsnachweis verlangt werden.
13. Datenschutz
Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt ausschließlich im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung auf unserer Website unter: https://www.portfolioshooting.de/datenschutz.
Die Datenschutzerklärung ist nicht Bestandteil dieser AGB, sondern dient der Erfüllung gesetzlicher Informationspflichten gemäß Art. 13 DSGVO.
14. Schlussbestimmungen
Portfolioshooting behält sich vor, diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen mit Wirkung für die Zukunft zu ändern, sofern hierfür ein sachlicher Grund besteht (z.B. Änderungen der Rechtslage, technischer Rahmenbedingungen oder unseres Leistungsangebots).
Nachteilige Änderungen für bestehende Verträge bedürfen der ausdrücklichen Zustimmung der Kund:in. Die geänderten AGB werden der Kund:in in Textform (z.B. per E-Mail oder als Hinweis bei Anmeldung) mitgeteilt. Erfolgt die Zustimmung nicht innerhalb von 14 Tagen nach Zugang der Mitteilung, bleiben die ursprünglich vereinbarten AGB für das Vertragsverhältnis weiterhin gültig.
Bei rein redaktionellen oder vorteilhaften Änderungen (z.B. Klarstellungen, zusätzliche Optionen) genügt ein Hinweis auf der Website oder im Rahmen der regulären Kommunikation.
Sollten einzelne Bestimmungen unwirksam sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Regelungen unberührt, es tritt an ihre Stelle die gesetzliche Regelung.
Es gilt deutsches Recht. Vertragssprache ist Deutsch. Die Kund:in kann die Buchungsbestätigung speichern oder ausdrucken.
Ist die Kund:in Unternehmer:in im Sinne des §14 BGB, ist der Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus Vertragsverhältnissen mit portfolioshooting der Sitz des Anbieters, also Stuttgart.
Für Verbraucher:innen im Sinne des §13 BGB gelten die gesetzlichen Gerichtsstandregelungen.
Stand: Juli 2025